Medizindrache Alexander Jahn
Chinesische & Japanische Medizin, NAET, Osteobalance

TaiJi bei Parkinson-Erkrankung

In den Gelenken, Sehnen und Muskeln von Armen und Beinen liegen Nervenfasern. Diese Propriozeptoren melden deren Stellung und Bewegungen an das Gehirn. So werden Bewegungen synchronisiert. Die hierzu notwendigen Schaltstellen sind die Basalganglien. Diese wiederum werden teils von Neuronen aus der Substantia nigra (nahe Hirnstamm) gesteuert.
Bei Parkinson gehen diese Neuronen nach und nach kaputt. So können die Bewegungen eben nicht mehr so fein gesteuert werden. So ist das Gleichgewicht ist immer schwerer zu halten.

2014 zeigte sieben randomisierte Studien Jining-Universität in China, dass TaiJi die Haltungsstabilität von Parkinsonpatienten nicht nur eindeutig verbesserte, sondern diese auch besser und länger stehen können und Bewegungsabbau sich verlangsamte. 

Gemäß Studien der University of Oregon verbessern 6 Monate Training Körperhaltung, Sturzprophylaxe und Bewegungs-Feinsteuerung deutlich.
Nach einem Jahr Training war das Sturz-Risiko im Vergleich mit einer Kontroll-Gruppe (Gymnastik-Gruppe) sogar halbiert. Die Teilnehmer beider Gruppen waren mindestens 70 Jahre alt und entweder im Vorjahr bereits gestürzt oder aus anderen Gründen nicht gut zu Fuß.

Vielen Dank für ihr Interesse!

Stärkt TaiJi das Gehirn?

 
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