Medizindrache Alexander Jahn
Chinesische Medizin & NAET & Osteobalance

Schröpfen

Schröpfen wird traditionell gegen Verspannung und Schmerz verwendet. Ich verwende diese Technik im Rahmen der TCM. Sie ist aber auch schon seit Jahrhunderten nicht nur auch in Europa bekannt, sondern in nahezu jeder alten Medizinkultur. 

Wie wirkt Schröpfen?
Üblicherweise geht man davon aus, dass schlicht und einfach die Durchblutung verbessert wird, was auch den Stoffwechsel und Lymphfluss in diesem Gebiet beeinflusst. Den Einfluss auf innere Organe erklärt man sich durch die Verknüpfung bestimmter Reflexzonen mit den Organen. 

Wie schröpfe ich?
Ich verwende Schröpfgläsern aus Glas und bei der Behandlung erzeuge ich Unterdruck, indem ich kurz mittels Feuer die Luft in dem Glas erwärme, das Glas auf den zu behandelnden Bereich aufsetze, dabei die Luft abkühlt und sich wieder zusammenzieht.
Ich setze die Gläser gemäß der Diagnose auf und diese, wenn sie fixiert sind, verbleiben am Ort für 5 bis 10 Minuten.
Oder ich verwende das Glas für eine „Schröpfkopf-Massage“, bei der das Glas über kräftig eingeölte Haut ziehe.
Beim Massieren kann ich nur ins Gewebe hineinmassieren. Bei der Schröpfkopfmassage ziehe ich das Gewebe aus dem üblichen Niveau heraus und so wird frisches Blut in die verspannten Bereiche hineingezogen. So werden Sie wieder besser mit Nährstoffen versorgt und ebenso von Stoffwechselendprodukten entsorgt. 

Wogegen setzte ich Schröpfen ein?
Kurz: meist gegen Schmerzen und Verspannungen.
Aber manchmal benütze ich es unterstützend bei:

  • Muskelverspannungen
  • Bandscheibenbeschwerden, Ischias
  • Kniegelenksarthrose
  • Karpaltunnelsyndrom
  • Schulter-Arm-Syndrom
  • Tennisellenbogen
  • Hexenschuss
  • Kopfschmerz, Migräne
  • Verdauungsstörungen
  • Antriebslosigkeit, Müdigkeit
  • Leber- und Gallenleiden
  • Asthma, Bronchitis, Erkältung

Gefahren und Nebenwirkungen?
Ich bemühe mich, dass es nicht zu heftig ist, aber es kann durchaus zu blauen Flecken kommen, die einige wenige Tage sichtbar sind. Möglicherweise gibt es auch einen leichten Muskelkater.
Besondere Vorsicht muss ich aber walten lassen, wenn Sie sogenannte „Blutverdünner“ einnehmen, insgesamt leicht bluten.
Im Allgemeinen, außer eventuell in ganz besonderen Ausnahmen, schröpfe ich nie bei akuter Entzündung, Verletzung oder allergischer oder Cortison-bedingter Veränderung der Haut, bei generalisierten Ödemen, schwerer Herzerkrankung, nach Strahlentherapie oder in der Schwangerschaft.

Wenn diese Kontraindikationen bzw. Einschränkungen bei Ihnen bestehen, lassen Sie es mich bitte rechtzeitige wissen, damit ich die Intensität entsprechend anpasse oder die Therapie gänzlich anders gestalte.

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