Gesundheits-Tipps für Schichtarbeiter
Der technologische Fortschritt führt zu immer mehr Schichtarbeit. So sind nicht mehr nur Krankenschwestern, Ärzte, Polizisten, Feuerwehrleute oder U-Bahn-Fahrer von Schichtarbeit betroffen. Im Schnitt arbeiten bis zu 20% der Belegschaft in der Industrie Schicht.
Der menschliche Körper ist von Natur aus jedoch so programmiert, während des Tages aktiv zu sein und in der Nacht zu ruhen. Schichtarbeiter, vor allem diejenigen, die nachts arbeiten, stellen fest, dass die unregelmäßigen Arbeitszeiten nicht nur ihr familiäres und gesellschaftliche Leben stören, sondern dass sich auch auf ihre Gesundheit auswirken.
Unser Körper hat eine innere Uhr die Schlafen, Wachen, Verdauung, Hormonausschüttung, Körpertemperatur, Blutdruck-, Gewebe-Reparaturen und sogar Gefühle in einer täglichen, rhythmischen Weise regulieren. Diese rhythmische Prozesse ergänzen sich gegenseitig und sind eigentlich im Wechselspiel mit äußeren Einflüssen wie Uhrzeit, sozialen Aktivitäten, Mahlzeiten und dem Spiel zwischen Licht und Dunkel. Diese Harmonie ist für einen optimal funktionierenden Körper notwendig. Sind die zirkadianen Rhythmen gestört, beispielsweise durch Schichtarbeit, entsprechen sie nicht mehr der Umgebung und es kommt zu Symptomen wie Schlafstörungen, Müdigkeit und Verwirrtheit, ähnlich wie sie bei einem „Jet-Lag“ erlebt werden.
Das hat nicht nur Auswirkungen auf Wachheit oder Leistung in der Arbeit, sondern auch auf die Gesundheit. Die Folgen sind meist Schlafstörungen, Magen-Darm-Erkrankungen und eine höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Wie schnell sich jemand auf den veränderten Rhythmus einstellen kann und welche Folgen die Schichtarbeit hat, ist sehr individuell. Deshalb gibt es auch kein Mittel, das jedem schnell hilft. Letztlich muss jeder seine individuelle Strategie entwickeln, mit dieser Störung der zirkadianen Rhythmen umzugehen und sich daran anzupassen.
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