Medizindrache Alexander Jahn
Chinesische Medizin & NAET & Osteobalance

 Japanische Akupunktur und Moxibustion im Stil von Goro Hasegawa

In Japan hat sich aus der chinesischen Akupunktur über einen jahrhundertelangen Anpassungsprozess an japanische Verhältnisse eine eigene Akupunkturmethode entwickelt.
Was unterscheidet die japanische Akupunktur nach Hasegawa von der chinesischen Akupunktur?

  • Palpation
  • Deutlich dünnere Nadeln mit einem Führungsröhrchen
  • Praktisch schmerzfreie Einstiche
  • feinere Moxibustionstechnik


Was ist "Palpation" in der japanischen Akupunktur
Die Untersuchung in der Japanischen Akupunkturbehandlung erfolgt zum einen auch wie in der chinesischen Akupunktur durch die Pulsdiagnose. Hinzu kommt aber noch das Abtasten und Befühlen von vielen „reaktiven“ Arealen und Punkten dicht unter der Körperoberfläche. Diese Art der Befunderhebung hilft dem Therapeuten, den Zustand des Körpers zu verstehen, die Diagnose zu stellen und daraufhin das weitere therapeutische Vorgehen zu entwickeln.

Was ist Moxibustion in der japanischen Akupunktur
Die Moxibustion hat für Herrn Hasegawa eine sehr wichtige Bedeutung. Deshalb legt er auch größten Wert auf die Qualität des Moxakrautes (Beifuss).

Üblicherweise wird nur eine kleine Menge des Moxakrautes (etwa reiskorn-groß) auf die Haut, bzw. auf einen Akupunkturpunkt gelegt und abgebrannt. Die Erwärmung des Akupunkturpunktes hat eine außerordentlich schmerzstillende und entzündungshemmende Wirkung und entspannt die Muskeln.

Reiskorn-Moxa
a) benötigtes Material

  1. sehr feines Moxakraut
  2. Räucherstäbchen + Feuerquelle
  3. zur Befestigung: Wasser oder Traumasalbe oder spezielle Moxasalbe
  4. Wasserschälchen


b) In der Hasegawa-Methode verwendet, um einen Punkt ähnlich einer Nadel in der Akupunkturtechnik täglich zweimal zu stimulieren (nicht zu wärmen)

c) Durchführung:

  1. aus besonders feinem Moxakraut winzige Kegel von der Größe eines halben bis ganzen Reiskorns formen
  2. Kegel direkt auf der Haut fixieren (mittels Wasser, Traumasalbe, spezieller Moxasalbe)
  3. „Reiskorn“ mit glimmendem Räucherstäbchen oben anzünden
  4. kurz vor Erreichen der Haut mit einem Finger beherzt ausdrücken. Dies erzeugt einen kleinen, nicht wirklich schmerzhaften Hitzestich.


d) Es entsteht lediglich eine kleine gerötete oder bräunliche Stelle, die unter Umständen mehrere Tage anhält. Bei richtiger Anwendung entsteht keine Verletzung oder Brandblase auf der Haut.

e) Wirkung: Für die Technik des Reiskorn-Moxa sind in Japanischen Studien viele positive Wirkungen, sowohl immunologische als auch physiologische,  nachgewiesen worden.

Herr Hasegawa betont immer wieder, wie wesentlich die zweimal tägliche Eigentherapie ist. Deshalb weise ich Sie zum Abschluss gründlich in die Therapie ein. Anschließend werden die in Frage kommenden Akupunkturpunkte mit einem Filzstift markiert. Der Patient bekommt dann Moxawolle mit nach Hause, die er auf den angezeichneten Punkten abbrennen kann.

 Um zu den Bemerkungen zur Indikation der japanischen Akupunktur zu kommen, klicken Sie bitte auf eines der Bilder!

 
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